Menü: Stammdaten / Organisationsstrukturen

Allgemein:

In den Organisationsstrukturen können Sie, wenn gewünscht, die hierarchische Struktur Ihres Unternehmens abbilden. Weiterhin nehmen Sie an dieser Stelle alle für Sie relevanten Grundeinstellungen vor und legen gleichzeitig durch Ihre Angaben den Arbeitsablauf in den einzelnen Modulen (z.B. Einkauf / Verkauf) fest.

Zum Beispiel:

Anhand dieser Beispielorganisation wird deutlich, dass für jede Firma ein zentraler Kontenplan existiert. Sie können innerhalb einer Firma nur einen Kontenrahmen (z.B. Skr 03) verwenden. Die Ausgestaltung dieses Kontenplanes können Sie zentral und individuell vornehmen.

-> siehe auch Menü: Stammdaten / Rechnungswesen / Kontenrahmen

Erläuterungen zu den Organisationsbegriffen:

Mandant:

• Der Mandant stellt eine juristische oder logische Einheit dar.
• Die oberste Ebene auf der Auswertungen erstellt werden können.
• Zu einem späteren Zeitpunkt wird es möglich sein, auf Mandanteneben verschiedene Firmen zu einem Mandanten, mittels einer eigenen Berichtsstruktur zu konsolidieren.
• Der Mandant hat eine eigene Berichtswährung, die von den Hauswährungen der einzelnen Firmen abweichen kann.
• Die Kunden-(Debitoren) und Lieferanten-(Kreditoren) nummernkreise werden auf Mandantenebene festgelegt und gelten damit auch für alle Firmen.
• Standard-Filtereinstellungen für den Materialstamm, sowie für die Kontakte werden auf Mandantenebene festgelegt.

Firma:

• Eine selbständig bilanzierende Einheit innerhalb eines Mandanten.
• Auf dieser Ebene werden die vom Gesetzgeber geforderte Bilanz und G+V erstellt, sowie alle steuerlichen Auswertungen und Formulare (z.B. die Umsatzsteuervoranmeldungen).
• Es können mehrere Firmen innerhalb eines Mandanten definiert werden.
• Eine spezifische Hauswährung wird der Firma zugeordnet und die möglichen Belegwährungen werden in die Hauswährung umgerechnet.

Geschäftsbereich:

• Wirtschaftlich gesondert zu betrachtende Einheit, für die eine interne Bilanz und G+V erstellt werden kann. Bilanz und G+V genügen jedoch nicht allen gesetzlichen Anforderungen .
• Auf dieser Ebene lassen sich z.B. Niederlassungsstrukturen abbilden.

Profit-Center:

• Eine Organisationsebene um einzelne Geschäftsfelder / Produktlinien darzustellen.
• Auswertungen sind auf Mandantenebene möglich.
• Zusammenfassung von Profitcentern zu alternativen Auswertungsstrukturen.
• Kostenrechnungsrelevante Auswertungsebene.
• Für die Darstellung neutraler Erträge, nicht auftragsbezogener Erlöse, Abruf von Projektauswertungen inkl. Aufträgen (Einzelkosten) und Kostenstellen (Gemeinkosten).

Kostenstellen:

• Kostenrechnungsrelevante Auswertungsebene.
• Darstellung und Auswertung von Gemeinkostenbuchungen.
• Zusammenfassende Auswertungen von Gemeinkosten auf alternativen Berichts- und Organisationsstrukturen

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